Lest hier den Bericht zur Ortschaftsratsitzung Landwüst/Schönlind am 24. März 2022. Dort stellte sich Toni Meinel (parteilos) als Bürgermeisterkandidat vor. Besprochen wurde unter anderem die aktuellen Bauprojekte in Landwüst. Ein Bericht von Johannes Schmidt.
Am 24. März 2022 lud der Ortschaftsrat Landwüst/Schönlind zu einer öffentlichen Sitzung ein. Die Sitzung fand auf dem Gelände des Freilichtmuseums Landwüst in der Kulturtenne statt. Ortsvorsteher Oliver Scholz, Thomas Kunis & Frank Schellig (alle parteilos) begrüßten viele Ortsansässige und den Bürgermeisterkandidat Toni Meinel (parteilos), der an diesem Abend sich und sein Wahlprogramm vorstellte. Tagesordnungspunkte waren an diesem Abend der aktuelle Stand zum Bau des Bürgerhauses, sowie wichtige Informationen zum Thema Breitbandausbau und Gasversorgung nach Landwüst.
Vorstellung Toni Meinel - Zunächst erfolgte die Vorstellung von Toni Meinel (parteilos), der als Kandidat für die Bürgermeisterwahl der Stadt Markneukirchen am 12. Juni 2022 antritt. Dabei erläuterte Meinel seinen Werdegang, samt seinem Wahlslogan “gestalten - verwalten - zusammenhalten”. Insbesondere verwies er bei seiner Präsentation auf seine Qualifikationen im Verwaltungswesen. Meinel sieht Verwaltung als “Service-Einheit”. “Wir sind für die Bürger da. Nicht umgekehrt”, sagte er und warb für eine moderne und smarte Anpassung des Verwaltungswesens. Als Bürgermeister wolle er an der Musikhalle Markneukirchen und dem Alten Schloss in Erlbach festhalten. Ein Bürger aus Landwüst machte ihn jedoch darauf aufmerksam, die ganzen Fördermittel nicht nach Erlbach zu stecken. Meinel kann dies nachvollziehen. Am 12. Juni wird die Feuerwehr in Landwüst erneut als Wahllokal für die Bürgermeisterwahl dienen. Ortsvorsteher Scholz ist darüber sehr froh und hofft darauf, dass dies auch in Zukunft möglich ist.
Aktueller Stand zum Bau des Bürgerhauses - Ortsvorsteher Scholz stellte an diesem Abend einen aktuellen Zeitrahmen für den Bau des Bürgerhauses in Landwüst vor. Obwohl der Bauantrag, wegen der Überarbeitung des Brandschutzes noch nicht genehmigt wurde, ist der Baustart für April diesen Jahres geplant. Ende 2022 soll der Rohbau fertig sein. 2023 soll der Innenausbau folgen. Anfang 2024 ist die dann die Eröffnung des Bürgerhauses geplant. Bis zur Eröffnung werden zudem Arbeitseinsätze vom Ortschaftsrat organisiert.
Breitbandausbau und Gasversorgung - Wie Scholz mitteilte, soll die Umsetzung des Breitbandausbaus durch die Telekom, bis September 2023 erfolgen. Scholz bemüht sich jedoch über ein Förderprogramm der CDU im Landtag, den baldigen Ausbau zu ermöglichen. Das Thema „Gasversorgung” ist für Scholz ein "trauriges Thema". Gemeinsam mit der Ortschaft Siebenbrunn/Sträßel wolle er versuchen, Stadtgas zu beziehen.
Arbeitseinsatz in Landwüst - Für den kommenden Arbeitseinsatz in Landwüst möchte Scholz den Fokus auf das Bushäuschen in Landwüst legen. Hier soll eine neue Plexiglasscheibe eingesetzt werden. Scholz möchte das Bushäuschen als “guten Punkt für Wanderer” etablieren und will gemeinsam mit Josefine Grumbach eine neue Wandertafel anbringen. Des Weiteren sind 3 weitere Schaukästen für Landwüst geplant, wo einer davon auch beim Bürgerhaus angebracht werden soll. Die Erneuerung soll auch beim Schaukasten am Denkmal erfolgen. Jedoch ist der Wechsel der Scheibe teurer als ein neuer Schaukasten, so ein Bürger bei der Sitzung. Ortsvorsteher Scholz möchte Hauptamtsleiterin Saskia Persigehl in dieser Thematik “auf den Senkel gehen” und hofft auf Gelder aus der Stadtkasse. Unter anderem ist die Erneuerung des Denkmals an der Rohrbacher Straße angedacht. Diese Erneuerung betrifft hauptsächlich den Sockel.
Hoffnung auf ein Höhenfeuer in Landwüst kann Scholz nur wenig verbreiten. Er wartet auf eine Rückmeldung vom Landratsamt Anfang April. Einen ganz besonderen Dank sprach Scholz an diesen Abend, gegenüber dem Heimatverein und dem Ortschaftsrat Landwüst, sowie der Dachdeckerei Scholz und einigen Privatpersonen aus. Diese sorgten für die Ausgestaltung des Osterbrunnens. Abschließend verwies Scholz auf die Einladung von Toni Meinel, der die anwesenden Bürger auf ein Bier einlud.
Text & Bild: Johannes Schmidt