13. März 2023

Gedanken zur Nacht – Be smart

„Be smart“   

Smartwatches, Smartmeter, Smartcities, Smartcars und Smarthomes; ´smart´, ein Begriff aus dem Englischen, welcher sich mit schlau, klug, gescheit, aufgeweckt, intelligent, clever, findig, auf Draht, gerissen, pfiffig, gewandt, geschickt, geistreich elegant, nett, gepflegt, gut aussehend, chic, apart, nett, hübsch auffallend chic, hypermodern forsch, schneidig hell, klar lebendig, munter, flink, oder fix übersetzen ließe. Der Tisch ist reich gedeckt, für jedermann ist etwas dabei. Es darf sich ausgesucht werden, was für den jeweiligen Einsatzzweck sich eben so anbietet. Betrachtet man jedoch die Ebenen genauer, auf welchen dieser Begriff im Deutschen in Umlauf gebracht wird, gelangt man an ein Ziel, welches mit dem Begriff an sich nichts mehr gemein zu haben scheint.

Zahlen, Daten und Informationen; ´Smart´ bezeichnet jene Ebenen, auf welchen Daten gesammelt, mit Zahlen gerechnet und Informationen verarbeitet werden. Es wurden Wortkreationen geschaffen, welche einen klaren Blick auf das, worum es wirklich geht, nicht nur verschleiern, mehr den Schauenden für völlig bekloppt halten mögen. Völlig aus dem Blickfeld gerückt bleibt die Frage: wer oder was ist denn smart? Ist es das Gerät, das Auto, das Heim oder gar die Stadt, ist es gar derjenige, der sich dieser Technologien bemächtigt oder ist der Anbieter, der Kreator dieser smarten Neuerungen?

Die eigentlichen Übersetzungen, gleich wie unsinnig manche auch erscheinen mögen, lassen den Schluß zu, daß es die technischen Geräte, Heime oder Städte nicht sein können. Adjektive; sie bedingen dem Lebendigen. Nicht zwingend den Menschen, dennoch dem Lebendigen. Somit bleiben zwei Kandidaten im Rennen: der Benutzer und der Anbieter / Kreator. Nochmal: Zahlen, Daten und Informationen. Wem nützen sie? Die Geräte sammeln Daten und Informationen – soweit, so gut.

Rohdaten, um es genauer zu sagen. Diese werden erst dann zu interessanten Daten, wenn sie weiter verarbeitet, sortiert und geordnet werden. Wirklich wichtig werden sie aber erst ab dem Zeitpunkt, wenn derjenige, der sie erhält, mit diesen auch etwas anfangen kann. Nun ist es kein neues Rad, welches durch die Annalen des Internet rollt; viele wissen um die Einsatzgebiete von sogenannten ´Smartmetern´, auch geht einigen so langsam ein Licht auf, wenn sie an smarte Autos oder gar an geplante ´Smartcities´ denken, dunkel bleibt es aber bei so manchem, wenn er einen wachen Blick auf seine nagelneue ´Smartwatch´ wirft.

Herzschlag pro Minute, Anzahl der gelaufenen Schritte sind nur die einfachen Informationen, welche diese kleinen schlauen Dinger ermitteln. Sauerstoffsättigung des Blutes, Blutdruck, Herzfrequenz und obendrein nimmt sie eine Schlafanalyse vor, welche zwischen Wachzustand, Leicht- und Tiefschlaf unterschieden wird. Eigentlich alles Daten, welche für einen Arzt, für ein Labor oder für einen anderen Experten geeignet sind, um in seinem Aufgabenbereich die für ihn wichtigen Parameter für eine genaue Einschätzung des Zustandes eines Menschen vornehmen zu können. Jede Information für sich allein aufgerufen, vermag nicht im Ansatz einen Überblick über den Zustand des jeweiligen zu geben, zusammengebracht, verbunden und im Gesamtzusammenhang betrachtet jedoch, lassen diese Daten schon eher genauere Schlüsse zu.

Insbesondere die Werte über Blutdruck, Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz, erfordern zudem genauere Kenntnisse über den menschlichen Körper, sie erfordern gewisse Erfahrung im Umgang mit ihnen und sie werden erst dann zu aussagekräftigen Informationen, wenn zu ihnen gewisse Vergleichswerte vorliegen. Mit anderen Worten; man sollte schon wissen, was man mit den Daten anfangen kann. Für den „Otto-Normal-Laien“ bleiben diese Daten Informationsfragmente ohne größeren Nutzen. Wenn überhaupt diese Fragmente von Vitalfunktionen eines erzeugen, dann ist es bestenfalls eine Besorgnis über das Über- bzw. Unterschreiten von allgemein bekannten Grenzwerten. Selbstkontrolle könnte man es auch nennen, wenn man denn die Grenzwerte wüßte, welche für ein ausgeglichenes Leben erforderlich wären. Spätestens ab diesem Zeitpunkt scheidet der Benutzer dieser Geräte als ´Smart-Nutzer´ aus.

Ganz nebenbei wurden die besorgten Eltern von Kindern vergessen, die ihren hilflosen Kleinen jedem so ein Ding um das Handgelenk binden. Zu jeder Zeit und überall wissen die besorgten Eltern metergenau wo sich ihr Kind aufhält, sie wissen wie es ihm geht und tut es Not, kann die Uhr auch telefonieren. Ja, in Zeiten der langen Messer erscheint es sinnvoll, jedes Kind mit einer Totalüberwachung auszustatten. Insofern die kleinen, smarten Dinger auch noch Bild und Ton in Echtzeit übertragen können, könnten es die letzten Bilder eines jungen Lebens sein, die die Eltern aus der Ferne übertragen bekommen.

Smart schützt nicht, Smart kontrolliert, zeichnet auf und sammelt. ´Smart-was auch immer´ ist eine Illusion, ein Betrug der Sinne und eine Manipulation des Verstandes. Eine kleine Denkhilfe: ein alter Bekannter, womöglich ein Freund aus längst vergangenen Tagen hat sich dir gegenüber zum Feind erklärt. Er möchte dir schaden, er möchte nichts Gutes. Erpressung sein Mittel der Wahl. Wie könnte es ihm ganz leicht gelingen, sein Ansinnen aus der Ferne in die Tat umzusetzen ohne daß er sich selbst die Hände beschmutzen muß?

Mit Informationen über dich, Dinge die er von dir weiß und die du keinesfalls an die Öffentlichkeit gelangen lassen möchtest. Vielleicht kennt er deine Fehltritte im Leben, weiß um deinen Gesundheitszustand, kennt deine Schwachstellen und geheimen Gelüste. Oftmals sind es Dinge, die beim ersten Betrachten noch kein großes Geheimnis darstellen, richtig angewendet und an entsprechende Dritte weitergeleitet, richten sie dann aber doch den gewünschten Schaden an. Die kleinen Dinge des Lebens sind es, die die Qualität eines Explosivstoffes mit sich tragen. Ort, Zeit und Zustand – Attribute einer gewissen Freiheit des Wesens. Auch die der Kinder. Technische Geräte schützen Kinder nicht. Eltern tun dies, sollten es tun, in dem sie die Sinne der Kleinen schärfen, ihren Verstand schulen und die Achtsamkeit fördern. Das wäre smart, alles andere ist blanker Unfug.

Der Anbieter, der Kreator ist der smarte Typ im Hintergrund – kein anderer -  er ist derjenige der all die hübschen Übersetzungen des so smart daherkommenden Begriffes ´smart´ auf sich vereinen kann. Er ist derjenige, der mit den Daten entweder Gutes im Schilde führen kann, meist aber nichts Gutes in Absicht hat. Wissen bedeutet Macht. Nicht-Wissen, macht nichts. So ist es! Die Menschen sammeln Daten, horten Informationen und können doch mit ihnen nicht im Ansatz arbeiten. Wie an vielen anderen Stellen auch, werden Daten, Informationen und Zahlen gesammelt, es wird mit Begriffen um sich geworfen, deren Bedeutung kaum einer kennt und es wird mit klugem Geschwätz kokettiert, welches nicht einmal derjenige versteht, der es auszusprechen wagte. Eine Ironie der Blödheit: auf der Straße für Frieden und Freiheit demonstrieren und dabei jeden Schritt mit einer ´Smartwatch´ überwachen lassen.

Diese und andere technischen Geräte wurden nicht dafür ersonnen, um dem Menschen sein Leben leichter und angenehmer zu gestalten. Auch wurden sie nicht konzipiert, um Sicherheit zu erzeugen. Eine echte Sicherheit gibt es im Leben nicht, nur glauben daran mag so mancher Trottel. Allzu gern leichtfertig möchte man sich der Verantwortung für sein und das Leben seiner Kinder entledigen, sich einer Illusion von Sicherheit hingeben, die am Ende nichts anderes als noch engere Knebel wird bringen. Es ist schockierend, mit welch Selbstsicherheit Menschen mit ihren technischen Geräten prahlen, doch ohne diese wie kleine hilflose Kinder nicht mehr wissen was sie tun sollen. Um wieviel hilfloser müssen sie erscheinen, wenn man ihnen alles Technische abnimmt, ihnen den Zugang verwehrt und sie sich nur auf sich selbst verlassen können und müssen?

´Smart´: die einzige annehmbare Übersetzung hierfür wäre ´Schlau´, doch das ist schon lange kaum noch einer. Schlau hingegen sind jene, die es verstanden haben, den Verstand von so vielen Menschen auf ein Minimum herabzuschleifen, daß diese nicht mehr wissen, wie Leben wirklich funktioniert. Wer Sicherheit gegen Freiheit tauscht, gab Alles für Nichts. Schlau ist etwas anderes.

Herzlichst Ingo


Zitat Heraklit

Bild: Acryl auf Dipond
© ingo

"Dem, was ich selbst geschaut, gehört, gesehen und gelernt habe, gebe ich den Vorrang."
Heraklit

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Smart Cities

S.M.A.R.T. Cities

Die Hintermächte in Hamburg wollen die Stadt zur 15 Minuten Stadt werden.....sprich "smart City".

S.......Surveillance - Überwachung
M......Monitoring - Kontrolle
A......Analysis - Analyse
R......Reporting - Berichterstattung
T.......Technology - Technologie

Verkauft wird den dummen Bürger die Sache natürlich anders....

Smart City

Gesagt wird: Du hast alle Möglichkeiten für Einkauf, Bildung, Sport etc. in einem Radius von 15 Minuten zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Gemeint ist: über die 15 Minuten-Grenze darfst Du nur noch mit Sondergenehmigung, damit Du nicht so viel CO2 verbrauchst. Marketing für ein Gefängnis!

Smart City Charta

„Da wir genau wissen, was Leute tun und möchten, gibt es weniger Bedarf an Wahlen, Mehrheitsfindungen oder Abstimmungen. Verhaltensbezogene Daten können Demokratie als das gesellschaftliche Feedbacksystem ersetzen.“

So steht es wortwörtlich auf Seite 43 der „Smart City Charta“ der „Deutschen Bundesregierung“ aus dem Jahr 2017.

Alles nach dem Motto des GREAT RESET: Du wirst nichts besitzen und du wirst glücklich sein.

Diese 5 Minuten Sendung zur Smart City Charta sollte man gesehen haben.

Dokumenten-Quelle „Smart City“:

Smart Cities - Wer will schon dumm sein?

"Das Konzept des "smarten Wachstums" war eine brillante Marketingstrategie, die in den frühen 1990er Jahren als Ersatz für die Agenda 21 eingeführt wurde. Die Amerikaner mögen es nicht, in "Agenden" einbezogen zu werden, die sie nicht geschaffen oder gebilligt haben, aber sie erwärmten sich sofort für die Idee, "smart" zu sein. Denn wer will schon "dumm" sein? [...]

Die Big-Tech-Unternehmen des Silicon Valley und ähnlicher Tech-Zentren halten sich für Stadtplaner, aber das ist eine falsche Bezeichnung. Traditionelle Stadtplaner versuchen, funktionale Städte zu bauen, die für die Menschen funktionieren, während Smart City-Planer funktionale Städte bauen, die auf die Kontrolle der Menschen ausgerichtet sind. [...]

Auf der ganzen Welt gibt es einige Gemeinsamkeiten von Smart Citys, die in der Praxis und in der Literatur leicht zu beobachten sind:

Überwachung: Überwachung von Menschen durch biometrische Gesichtsscans, georäumliche Verfolgung, Finanzdaten, soziale Medien usw. Eine Bevölkerung, die überwacht wird, kann leicht kontrolliert werden.

Verkehr: Zwingen Sie die Menschen, ihre privaten Fahrzeuge zu verlassen und auf öffentliche Verkehrsmittel wie Motorroller, Fahrräder, Busse, Stadtbahnen usw. umzusteigen. Ohne private Verkehrsmittel sind sie an die Stadt und nicht an das ländliche Gebiet gebunden.

Daten: Sammeln Sie Echtzeitdaten aus dem Internet of Everything (IoE). IoE ist eine Ausweitung des Konzepts des Internets der Dinge auf den Menschen.

Kontrolle: Social Engineering steht bei der Entwicklung von Smart Citys immer an der Spitze der Überlegungen. Im Gegensatz zu gewählten politischen Vertretern sind die Sozialingenieure jedoch immer selbst ernannte Technokraten, die entscheiden, was die Bürger tun oder nicht tun sollen, wohin sie gehen oder nicht gehen sollen, mit wem sie verkehren oder nicht verkehren sollen usw.

All dies entspricht der ursprünglichen Definition der Technokratie, die 1939 in der Zeitschrift The Technocrat veröffentlicht wurde:

Technokratie ist die Wissenschaft der Sozialtechnik, der wissenschaftliche Betrieb des gesamten sozialen Mechanismus zur Produktion und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen an die gesamte Bevölkerung."

Technocracy And Smart Cities

Zitat Alexander Solschenizyn mit Bild

stichworte

Ingo, S.M.A.R.T., Smart Cities, Smartcars, Smarthomes, Smartmeter, Smartphones, Smartwatches


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