Halloween
Was für ein Fest, was für ein Spektakel? Die Kinder lieben es, die Erwachsenen fördern es. Alle Jahre wieder, Ende Oktober, dem achten Monat, rechnet man nach der richtigen Zählweise, verkleiden sich die Kinder in Horrormasken, schminken sich wie Tote und hin und wieder beschmieren sich mit (Kunst) Blut, um dem ganzen einen gewissen Pep zu verleihen. Aus der amerikanischen (Sub) Kultur importiert, durch Medien und Werbung nach vorne geschoben, treten die heimischen Festlichkeiten, wie Fasching oder gar sogenannte heidnische Feste weit in den Hintergrund oder werden von Halloween gänzlich verdrängt.
Was ist an Halloween so anders, weshalb fahren gerade die Jungen und Mädchen so enorm darauf ab? Fragt man danach, lauten die Antworten meist – „eyh, das ist doch cool Mann.“ Mehr oder Genaueres kommt da nicht, außer, daß es eben cool ist, des nachts draußen herumzuziehen, an Türen nach Geld oder Süßigkeiten zu betteln und Tags zuvor die Kürbisse zu entleeren. Weshalb dieses Fest eigentlich existiert, welch Geschichte es in sich trägt – Fehlanzeige. Besaßen die einst weit verbreiteten Bräuche und Sitten auf dem europäischen Festland noch einen tiefgründigen Hintergrund, meist basierend auf naturbedingtem Wechsel von Jahreszeiten oder Ernten, der Sonnenwenden im Winter wie im Sommer, verkamen selbst diese Feste, wenn sie denn die Umerziehung ganzer Völker überlebt hatten, zu dekadenten Freßorgien oder zu Jammerveranstaltungen von durchgeknallten Karnevalsjecken. Mag es sein, daß so manches Fest auch andere, weniger schöne Hintergründe in seiner Entstehung verbirgt, so erscheinen diese jedoch nicht in jener Offensichtlichkeit, wie es Halloween vermag.
Ein Opferfest, der besonderen Art ist dessen Geschichte, glaubt man den geschichtlichen Zahlen, sowie dessen Entstehungsort (Amerika), ist dessen Geschichte zwar nicht weniger blutig, jedoch bei weitem nicht so alt, wie die der europäischen Völker. Um etwas tiefer in die Hintergründe eintauchen zu wollen, sollte man wissen, daß die Geschichte Amerikas sehr eng mit der englischen Krone in Verbindung stand und noch immer steht. Wer sich damit zu beschäftigen wußte, wird wissen, wovon hier die Rede ist. Erntedank und Halloween, zwei wesentliche Ereignisse im Leben der Amerikaner, zweifelt man zumindest die Geschichten aus Film und Fernsehen zuweilen nicht an, ist das leider nur die halbe Wahrheit. Nicht die Amis selbst haben gerade dieses abstruse Fest der Kürbisse erfunden, pflegen diese es jedoch mit Inbrunst und wissen selbst nicht wirklich, wer diese Farce einst in die Welt gesetzt hat.
Opferte man in allen Kulturen und zu allen Zeiten meist Tiere zu bestimmten Anlässen, um die Götter milde zu stimmen, darf auch diese Geschichte berechtigt angezweifelt werden. Dient diese Darstellung der Menschheitsgeschichte doch auch nur dem einen Zweck – die Menschen an diese Grausamkeiten zu gewöhnen und ihnen somit Glauben machen zu wollen, es wäre schon immer so gewesen. Daß dies heute noch in einigen Regionen so gehandhabt wird, liegt einzig daran, daß es die Menschen als ihre eigene Kultur so anerkennen. Hinter all dem Gemetzel versteckt sich dennoch etwas ganz anderes, etwas, was sehr viele Menschen nicht zu fassen bekommen – die mitgelieferte, negative Energie durch das Leid der Tiere. Die einen verüben diese Grausamkeiten, andere nehmen diese negative Energie nicht nur billigend in Kauf, nein, sie nehmen sie auf, in sich, und machen diese sich zu Eigen.
Menschenopfer. Auch diese sollen den Menschen in der ein oder anderen Form als eine geschichtliche Normalität dargeboten werden, schreibt man diese insbesondere den Wikingern, aber auch den Urvölkern Südamerikas in die Geschichtsbücher, hinterläßt es dennoch die Frage – war es wirklich so oder will man auch hier nur konditionieren? Halloween, ein Fest, dessen Ursprung, wenn es diesen überhaut je gegeben hat, wird nicht wirklich plausibel kommuniziert. Es ist das Fest der Kindesopfer, ein Fest, das keines ist und noch nie war, wird dessen Geschichte nur hinter vorgehaltener Hand besprochen. Um wem auch immer zu besänftigen oder mit frischer Lebensenergie versorgen zu wollen, wurde, glaubt man den semigeheimen Überlieferungen, einmal im Jahr in jedem Dorf ein Kind geopfert. Um nicht in die Augen der auserwählten Eltern blicken zu müssen, platzierte man des Nachts einen ausgehöhlten Kürbis vor die Tür derer, die ihr Kind auf den Altar des Aberglaubens darbieten müssen. Verkleidet als untote, kranke oder verletzte Kinder, glaubte man diesem grausamen Ritual entkommen zu können, so schickte man die Kinder auf die Straße, um von ihrer Reinheit ablenken zu können.
Eingedenk des Umstandes, daß auch an dieser Stelle nur sehr wenige Informationen aufzufinden sind, fragt sich doch ein gesunder Menschenverstand, jener, der das Leben als etwas Gottgegebenes betrachtet, wofür huldiget man dem Leben mit dem Tode? Betrachtet man die Enthüllungen der vergangenen Monate, beachtet man die Informationen über Kinderhandel, Mißbrauch und satanische Rituale, beginnt das Bild über Halloween ganz abnorme Formen anzunehmen. Genügend an diversen Horrormeldungen bereits an die Öffentlichkeit gedrungen, sind es nur noch wenige Schritte, hin zu einem Bild des Festes, das nicht wirklich jemand sehen, geschweige denn glauben möchte. Wer die satanischen Enthüllungen glauben mag, kann Halloween nicht als Zerrbild einer Utopie abtun.
Kinder sind empfänglich für jeden Scheiß, sehr viele Eltern leider ebenso, fragt sich kaum jemand, weshalb er sein gesundes Kind, als einen Untoten durch die Straßen laufen lassen sollte? Nicht alles, was aus dem Land der unbegrenzten Möglichleiten importiert werden möge, hält mit seinem Inhalt das, was die Verpackung verspricht. Nicht einmal die Herkunft, die Quelle dessen, was die Kinder so unglaublich toll zu finden scheinen, wird von jenen hinterfragt und angezweifelt. Sich seiner eigenen Wurzeln, seiner eigenen Kultur nicht im Ansatz bewußt, wird einer Mode gefolgt, die keine ist, wird ein Fest zelebriert, dessen Ursprung das Böse, der irrige Glaube, aber auch die Blödheit der Menschen repräsentiert.
Kunstblut und Totenschädel, Monster und Dämonen sind keine Kostüme eines gesunden Menschen, der, wenn es dann doch zum wirklichen Sterben kommen sollte, die volle Härte der Grausamkeit erfahren muß, die er so leichtfertig zuvorderst als Ulk und Spaß zu leben pflegte. Resonanz, ratsam könnte es sein, das zweite hermetische Gesetz, das der Resonanz sich noch einmal genauer vor Augen zu führen, dessen Aussage nicht nur zu lesen, diese vielleicht in seine Überlegungen dann doch einmal mit einbeziehen zu wollen, denn das, was du im Inneren manifestierst, das erscheint im Außen wieder – wird zur Wirklichkeit. Nicht heute und nicht morgen, doch lassen die Gesetze der Natur keinen Zweifel daran, daß sie stets sich immer dann erfüllen, wenn ihre Zeit dafür gekommen ist.
Fröhliche Halloween für die Kürbisköpfe – was einst das Leben spendete, endet an diesem Tag als Totenkult. Wohl dem, der nicht erwählt.
Herzlichst Ingo
Bodo Wartke zum System 2.0
Alles hängt mit allem zusammen. Und hier dazu wieder etwas in den Öffentlich-Rechtlichen Medien, hier bei der ARD, das aufhorchen läßt. Comedy & Satire ist das allerdings nicht...
Seit Jahren verschleppt und behindert die katholische Kirche die Aufarbeitung der Mißbrauchsskandale. Das Schlimmste dabei: Die Sache hat System. Gemeinsam mit Carolin Kebekus und den betenden Beerbitches widmet sich Bodo Wartke diesem System in seinem neuen Song. Hallelujah!
Samhain
Bei den Kelten und Germanen war Samhain der Beginn eines neuen Jahres, welches man in der Nacht zum 1. November feierte. Es heißt, die Tore zur Welt der Toten sind in dieser Nacht besonders weit geöffnet und die Wesen der Anderswelt kommen uns besuchen. Es ist ein Fest in dem Altes stirbt, damit das Neue geboren werden kann. Auch ist es ein Totenfest, an dem man der Ahnen gedenkt.

Samhain hat mit dem heutigen, satanischen Halloween nichts zu tun. Halloween wird heute in der Regel dazu genutzt, das Feld mit dunklen Energien zu füllen und man muß und sollte ganz vorsichtig mit seinen Gedanken und Energien umgehen, die man an diesem Tag ins Feld gibt. Gedenkt in Liebe eurer Ahnen und Familienmitglieder. Macht euch den ewigen Kreislauf des Lebens bewußt.
Ein altes Jahr geht zu Ende. Der Sonnengott stirbt an Samhein, um im Frühjahr wieder auferstehen zu können.
Samhain bedeutet für die Kelten ein neues Jahr. Es begann genau bei dieser Volksversammlung bei Sonnenuntergang. Es ist also das erste Fest im keltischen Kalender. Für die Kelten und Germanen war es ein Mondfest. Ein neuer Zyklus beginnt und das große Sterben wird in der Natur vollzogen. Es kann nur durch Loslassen etwas Neues entstehen. Der heidnische Winteranfang war am 31.10. Nun wird es kälter und die Natur stellt ihr Wachstum ein und alles zieht sich in den Winterschlaf zurück. Wobei wir hier auch wieder beachten sollten, daß die alten Völker sich bestimmt nicht exakt am 31.10 versammelt haben. Sondern sie warteten darauf, daß die Blätter von den Bäumen fielen. 1897 wurde in Frankreich ein keltischer Kalender aus Bronze ausgegraben. Dort war der Oktober und der November mit dem Namen Samonios versehen.
Nach Samhain wurde es ruhiger und die Menschen begannen Holz zu sammeln, die Häuser zu reinigen und zu reparieren. Man besann sich auf die liegengebliebenen Sachen. Das schwache Vieh wurde geschlachtet und eingesalzen und die Menschen konzentrierten sich auf die wesentlichen Sachen, die während des Sommers und der Ernte liegenblieben waren.
Hier, das fand ich zu diesen Tagen um Samhain, eine Überlieferung:
https://die-heimkehr.info/ahnenwissen/das-fest-sam-hain/
Habet also Vertrauen in unsere Zukunft und „Hebet das Haupt und seid frohen Mutes“, meine lieben Zeitgenossen . . .