„Ein Gefängnis von den Insassen selbst gebaut und die Insassen sind die Wächter und sie haben diesen Stolz auf das, was sie gebaut haben. Sie haben ihr eigenes Gefängnis gebaut. Und so existieren sie in einem Zustand der Schizophrenie, in dem sie sowohl Wächter als auch Gefangene sind, und infolgedessen haben sie, nachdem sie lobotomiert wurden, nicht mehr die Fähigkeit, das Gefängnis, das sie gebaut haben, zu verlassen oder es überhaupt als Gefängnis zu sehen."
Ist das denkbar und vorstellbar? Zumindest für die Drehbuchautoren und Produzenten von „Mein Essen mit André (Originaltitel: My Dinner with Andre) ,einem US-amerikanischer Spielfilm von Louis Malle aus dem Jahr 1981 war es vorstellenbar, sodaß dieser dystopische Monolog in die Drehbücher mit eingeflossen ist.
Solch eine Orwellsche Welt manifestiert sich natürlich einfacher „in einer Gesellschaft, die nichts sieht, weil sie in einem Zustand tiefer Hypnose gehalten wird!“, wie es der russische Physiker Sergei Petrowitsch Kapiza beschreibt. Er sagt auch: „Das Fernsehen beschäftigt sich mit der Zersetzung des Bewußtseins der Menschen.“ Aber sieh selber und bilde Dir Dein eigenes Urteil und schreibe bitte in den Kommentaren, wo der Schlüssel hinterlegt ist!
Und was die Kiste mit Kindern macht, kannst Du hier sehen.
Fotografin Donna Stevens hat Kinder porträtiert, während sie, wie unter einer Hypnose, vor dem Fernseher sitzen.
Übrigens, gibt es auch genügend Erwachsene, die so vor dem Fernseher sitzen.
Die erschreckenden Porträts der Serie „idiot box/ Idiotenkiste“, unter folgendem Link.