17. Mai 2021

Gedanken zur Nacht – Schulfach Leben

Schulfach Leben

Erschreckend die Korrelation vom Schulsystem der Vergangenheit, dessen Existenz in den letzten Todeszuckungen dem Ende entgegen ruckelt, hin zum Lernprozeß der Gesamtbevölkerung heute wie gestern.

Diejenigen, die vor fünf bis zehn Jahren stolz ihr bestandenes Abi auf dem von Oma finanzierten PKW präsentierten und dies in überdimensionierten Lettern jedem kund taten, der dies nicht wissen wollte, sind heute nicht selten die Nachwuchskräfte bei den öffentlichen Einrichtungen, wie Behörden, Polizei und in der Wirtschaft.

Zwölf Jahre Schulterklopfen, zwölf Jahre Wissensbulimie, Dauerfeuer vollmundiger Versprechen, die zukünftigen Eliten der Gesellschaft zu sein und eine ewige Gelobhudelei darauf, sie wären das Beste, was die Evolution bieten konnte, haben ihre Spuren hinterlassen. Die Studiengänge voll von angehenden Sozialpädagogen, IT-Fachkräften,  Mechatronikern und Lehrern, Beamtenanwärtern und Sozialpsychologen – was für eine goldene Zukunft erfahren wir gerade.

Es sind diejenigen, die insbesondere im Lehrbereich, aber auch anderen Orts, der Digitalisierung huldigen, um ihrem Studium eine Legitimation zu erteilen. Gerade in den Schulen und insbesondere vorangetrieben durch den Onlineunterricht, soll das eingeführt werden, was für den Rest der Bevölkerung schon seit Jahrzenten lief – die Bildung durch das Fernsehen. Die Isolation hinter der Glotze, online gelieferte Denkschablonen und ein stetiges Auswendiglernen mit anschließendem artigen Aufsagen des Gelernten, sind die Geister der Zeit.

Waren es einst noch Menschen von hoher Bildung und einer gewissen Lebenserfahrung, denen man die Kinder zum Unterricht übergab, zwingt man die Kleinen heute dazu, es ihren Eltern gleich zu tun – ihr gesamtes Weltbild sich von den Medien erschaffen zu lassen.

Siebzig Jahre Erklär-TV, Denkschablonen und Erziehungsauftrag, siebzig Jahre die Übergabe von vorgedachten Denkanleitungen, Realitätsmodellen und sogenanntem Expertenwissen haben explizit in den vergangenen zwanzig Jahren die Hirne geschmolzen und eine, mit wenigen Oasen durchsetzte, geistige Wüste hinterlassen. Nicht alle, wie man deutlich sieht, doch leider noch zu viele, haben sich als erstklassige Schüler erwiesen und für die, die das Klassenziel einfach nicht erreichen können, gibt es Hartz-vier-TV.

Vielleicht achtzig Prozent unserer Gesellschaft haben die Schulbank nie wirklich verlassen, sitzen nach wie vor vor den Bildschirmen und lassen sich die Welt erklären. Dumm nur, daß sich just in diesen Zeiten die Lehrpläne ändern und die meisten das nicht einmal bemerken.

War es zu früheren Zeiten eine Mühsal den Lernstoff in den Schulen auswendig zu lernen, wollte dieser einfach nicht in die Köpfe, so gelang dies, bis vor einem Jahr mit zunehmender Leichtigkeit, dank Fernsehunterhaltung.

Der globale Lehrplan wurde angepaßt, an die Pläne der Eliten, vorbereite und ausgearbeitet en detail schon vor vielen Jahren, wird er nun medial dem staunenden Publikum präsentiert und die Schulkinder von einst sitzen heute da und bekommen es einfach nicht in ihren Kopf – das Schulfach Leben.

Verabreicht die rote Pille der Erkenntnis erfahren die Menschen zum allerersten Mal eine Lektion, frei von Manipulation, ganz ohne umgeschriebenen Wahrheitsgehalt. Zum ersten Mal, wird ihnen via Bildschirm die Wirklichkeit gezeigt. Anders als in den Lehrbüchern aus vergangenen Tagen enthält der Lernstoff heute keinerlei Verzerrung mehr und doch bemerken nur wenige den Unterschied.

Verlorene Generationen könnte man befürchten, doch es gibt noch Grund zur Hoffnung und Anlaß zum Handeln. Die Kinder von damals sind die Schüler von heute. Versetzungsgefährdet, werden wohl viele, zu viele, das Klassenziel nicht erreichen können, zu fest der Glaube an Althergebrachtes. Unfähig die Wirklichkeit erkennen zu können, werden auch diejenigen, die in früheren Tagen ihrer Zeugnisse jubelten, mit dem untergehen, was sie einst mit erschaffen haben.

Noch aber ist nicht aller Tage Abend. Vom Schulzwang befreit, dem System der Verblödung entzogen, finden zunehmend mehr junge Menschen in ein natürliches Denken zurück, erkennen mehr und mehr, wer sie sind und stecken noch immer, man mag es kaum glauben, voller Lebensenergie und Tatendrang. Durch das Ausbleiben der täglichen Gehirnwäsche und der sichtbaren Not ihrer Altvorderen, erkennt die nachfolgende Generation den miefigen Geruch der Totengräber.

Das Leben läßt sich nicht einsperren oder gar auslöschen. Die Jungen drängt es nach draußen, wie aktuelle Bilder aus Schwarzenberg und München es ankündigen. Leben bedeutet Bewegung und junges Blut will Aktion, damals wie heute, hält es zunehmend weniger hinter den Bildschirmen.

Das Social Distancing hat auch Nebenwirkungen, die ähnlich der Schulmedizin, eine oftmals größere Wirkung entfalten können, als die eigentlich gewünschten Wirkungen. Smartphone und Whats App sind wohl doch kein wirklicher Ersatz, wenn ein Gegenüber kein Gesicht mehr hat.

Bezeugbar, es werden wieder Briefe von Hand geschrieben, der Weg zum realen Briefkasten wieder zu einem Erlebnis mit weichen Knien und sich gefreut auf die nächste Begegnung.

Mit absoluter Sicherheit werden die nun Heranwachsenden nicht auf dem Sofa sitzen und darauf warten, bis sie kalt herunterrutschen. Online gibt es keine Freunde – künstlich erzeugt, fehlt jeder Kontakt zum wahren Leben – erzwungen schon gar nicht, weigern sich zunehmend mehr, die Kameras auf on zu stellen und verweigern sich dem Irrsinn einer Digitalen Welt.

Leben ist immer, Leben ist Energie und Leben ist nicht der Gegenpol zum Tod. Energie geht niemals verloren und die Geburt ist nicht der Anfang davon. Leben bedeutet Lernen - Leben bedeutet Bewegung und diese braucht Raum.

Wenn auch noch nicht viele, doch zunehmend mehr, wird die Jugend ihren Weg gehen wollen, sie wird sich dem widersetzen, was die Alten meinen zu wissen, sie wird ab einem gewissen Punkt einen Protest erheben, wie unzählige Generationen vor ihr.

Entledigt der alten Führungskader, der Gehirnwaschkolonne im Pädagogenkleid, werden sie sich auf die Suche nach neuen Perspektiven begeben müssen, ob sie es wollen oder nicht. Wie ein Pflänzchen in einer Asphaltritze wird sich das Leben einen Weg suchen und ihn auch finden und am Ende den Asphalt zum Brechen bringen.

Geduld, das Schuljahr hat eben erst begonnen – die meisten Eltern werden das Ziel wohl verfehlen, der Nachwuchs aber, macht immer das Gegenteil von dem, was die Alten sagen – ein hoffnungsvoller Ansatz im Schulfach – Leben.

Herzlichst Ingo

Angst zu leben

stichworte

Abi, Erklär TV, Schule, Schulzwang, Wissensbulimie


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