Ein Jahr, das die Welt verändert hat
Wahrscheinlich hat kein Ereignis die Welt gleichermaßen erschüttert, wie es der unsichtbare Feind im Jahr 2020 getan hat. Ein Virus der die Gesellschaft in einen Schockzustand versetzt hat. Der größere Teil der Menschen hatte Angst vor dem unsichtbaren Tod, der andere Teil der Gesellschaft spürte die Angst, daß alle demokratischen Grundregeln außer Kraft gesetzt werden könnten.
Das Virus und die politischen Maßnahmen spalteten die Gesellschaft und ließen Millionen von Menschen in ganz Europa auf die Straße gehen. Es entstand ein tiefer Graben in der Gesellschaft. Kritiker wurden als Covidioten, rechtsoffene Verschwörungstheoretiker und vieles mehr beschimpft. Es wurde zensiert und Debattenräume verengten sich. Eine Propagandamaschinerie aus Pharma-Lobbyismus fräste eine tiefe Schneise in die angstvolle Bevölkerung. Es gab nur noch ein Narrativ: Lockdown und Impfung! Alle anderen Möglichkeiten wurden diskussionslos weggewischt.
Eine Weltwirtschaft wurde lahmgelegt und es wurden Schulden gemacht wie noch nie. Ganze Wirtschaftszweige und Schulen wurden für Monate geschlossen. Für die Einen eine notwendige Maßnahme im Kampf gegen die Pandemie und für die Anderen der Beginn einer autokratischen Politik, gesteuert durch Großkonzerne und vielleicht auch durch Eliten wie Bill Gates.
Dieser Film sollte beide Seiten zu Wort kommen lassen. E-Mails an viele Befürworter der Maßnahmen wurden vom Team um Kai Stuht rausgeschickt, an Ärzte, Psychologen und Politiker. Es kam nur ein Feedback vom Gründer der Firma CureVac: eine Absage. Ziel des Films war es demokratische Debattenräume zu eröffnen.
Leider passierte genau das Gegenteil. Alleine die Tatsache, daß Ken Jebsen und Prof. Bhakdi in diesem Film vorkamen, hat einen Großteil der Interview Partner trotz Vertrag dazu bewegt, dem Dokumentarfilmer eine Unterlassungserklärung zuzuschicken. Es wurde sogar verbal und körperlich gedroht, so werden diese Protagonisten in dem Film nicht erscheinen.
Ein Jahr Corona hat bewirkt, daß es auch für einen Dokumentarfilm nicht mehr möglich ist, eine offene, respektvolle Diskussion zu führen und die Meinung des anderen, egal wie sie ist, zu tolerieren. Trotzdem ist dieser Dokumentarfilm ein zeitgeschichtliches Werk und zeigt auf, wie das erste Jahr Corona die alte Zeit weggewischt und ein neues Zeitalter eingeleitet hat.
Es wird sich zeigen ob die Gesellschaft bereit ist Verantwortung zu übernehmen, um die kränkelnde Demokratie wieder aufzubauen und zu verbessern oder ob wir in ein düsteres, autokratisches, digitales Zeitalter gleiten.