5. Juni 2021

Gedanken zur Nacht – Spiegelkabinett

Spiegelkabinett  

In einem klaren See am Rande eines Waldes, reflektieren sich die umstehenden Bäume auf dessen stiller Oberfläche wider. Ein träumerisches – idyllisches Bild der Harmonie, der Einkehr und des Ruhens, doch, die sich widerspiegelnden Bäume stehen auf dem Kopf. Mit den Wipfeln nach unten zeigend, geben sie seitenverkehrt wider, was in Wirklichkeit ist.

Nicht wenige Kinder schreiben zu Beginn ihres Lernens in Spiegelschrift. Fehlerfrei und sauber, jedoch verkehrt herum. Tun sie das Falsche oder zeigen die Kinder mit ihrer noch vorhandenen, intuitiven Art, was wirklich ist?
Die Menschen schauen in den Spiegel und meinen, sich selbst darin wiederzufinden, doch alles was sie sehen, ist nichts anderes, als ein seitenverkehrtes Abbild ihrer Selbst – spiegelverkehrt und nicht das, was ist.

„Die größte Fähigkeit des Teufels ist, den Menschen davon zu überzeugen, daß es ihn nicht gibt“, könnte es metaphorisch nicht gelungener in Worte gefaßt werden, daß die Menschheit in einem Spiegelkabinett geistig gefangen gehalten wird – gar sie selbst dort bleiben möchten, selbst dann, wenn die Tore hinaus in die Freiheit, weit aufgestoßen werden.

Sie reden von Frieden und führen Krieg. Sie meinen das Kindeswohl und schlachten die Kinder dahin. Sie loben den Wohlstand und zwingen zur Armut. Sie preisen die Freiheit und errichten den Knast. Sie sprechen von Rechten und brechen das Recht. Sie geloben die Wahrheit, leben die Lüge – des Teufels Werk, eine satanische Welt.

Doch wie im Märchen, in Wahrheit gesprochen, muß auch der Teufel sich an die Verträge halten und stets die Wahrheit verkünden – er darf nicht lügen. Des Teufels List ist die Täuschung, das Werkzeug dafür, der Spiegel, wird stets auch die Wahrheit verkündet – es muß so sein, Vertrag ist Vertrag.

Nur zaghaft erkennen zunehmend mehr Menschen, hier stimmt etwas nicht. Hier und da, an noch wenigen Orten, dringen kleine Pflänzchen der Erkenntnis an die Oberfläche und sprechen das Undenkbare aus, welches vom Gros der Menschen in Ablehnung verlacht wird – es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Noch immer und mit eiserner Beharrlichkeit, glauben die Menschen fest daran, die Welt in der sie leben, sei das, was ist – die Wirklichkeit und halten den Film, das Theater, selbst die Satire, für reine Unterhaltung, für eine Illusion. Tausende sitzen im bequemen Kinosessel, zu Hause vorm Breitbild in HD und lachen, gruseln und schaudern sich, begeistert vom Gesehenen, können sich nur sehr wenige das vorstellen, was unvorstellbar ist – die Wahrheit gezeigt bekommen zu haben.

Sience Fiction in Buch- und Filmformat, die gelungene List der Täuschung und dennoch das Einhalten der vertraglichen Regeln. Es wird nicht gelogen, niemals, doch will es keiner sehen, zu klein und schwach die Vorstellungskraft, das Vermögen, die Dinge als das zu sehen, was sie sind und das zu denken, was nicht gedacht werden kann.

Selbst aber dann, wenn die Gleichnisse nicht mehr übersehen werden können, wenn das geschieht, was vor vielen Jahren über die Leinwände flimmerte, wenn die Dinge in der Realität sich manifestieren, die einst als reine Fiktion genossen wurden, will es so mancher noch immer nicht wahr haben und anerkennen, daß er zwar verarscht, getäuscht, aber niemals belogen worden ist.

„Fleisch“, ein Film, der sogar, neben vielen anderen, auch in den Kinos der DDR gezeigt worden ist, beschreibt den internationalen Organhandel in seiner reinsten Form. Unternehmen Capricorn, ebenfalls in den DDR – Kinos gelaufen, beleuchtet die Geschichte rund um die Mondlandung und wirft viele Fragen in den Ring. Soylent Green, Anatomie, die Welle, In Time, Terminator, die Tribute von Panem, Deutschland 83 – 89, sogar noch ältere Filme, wie „Der Herr vom anderen Stern“ mit Heinz Rühmann, erklären dem geneigten Zuschauer die echte Welt in all ihrer Deutlichkeit und so gut wie niemand nimmt es ernst – es ist ja nur ein Film.

Selbst die achso beliebten Kinderfilme, was sie nie waren, von Disney und Pixar, dienen als Pressebüro Hollywoods, des Satans Heimat und verkünden das, was die Menschen weder sehen können und oft auch nicht wollen.

Ein heißes Eisen, der Vatikan, ein Thema das polarisiert und tabuisiert, nicht gehört werden will, wenn es um die Christen geht. Gott offenbart sich in jedem Christen selbst und bedarf keines Geschäftsführers auf Erden, der seine Schafe mit gespreizten Fingern, des Teufels Gruß, begrüßt, den Verzicht predigt und im Reichtum erstickt.

Der Schöpfer lebt in jedem von uns, ob Christ oder nicht – die einen leben es, die anderen reden davon. Ich kenne viele Menschen, die die Lehren Christi leben und noch nie eine Kirche von innen gesehen haben, ebenso viele kenne ich aber auch, gepilgert nach Rom und doch keine Güte kennend. Schau als Christ in den Spiegel der Welt und ein Woelki schaut zurück. Ein Einzelfall, die Ausnahme? – eher die Regel wie es scheint, wagt kaum einer, das Unfaßbare zu denken.

Das Zerrbild, der Spiegel bekommt Risse, die Welt zerbricht – so manch einer rammt sich den Kopf im Spiegelkabinett der scheinbaren Realität. Mit Blut verschmiert, fallen die Scherben zu Boden und hinter dieser Illusion erscheint die Welt im richtigen Licht.

Im Grunde ganz einfach und doch so schwer zu fassen, wird die Welt wieder auf ihre Füße gestellt und all das, was nicht wirklich mit Substanz erfüllt, fällt zu Boden und zerbricht. Die größte aller Illusionen zerbröselt zu Nichts.

Der Film, die scheinbare Fiktion, ist das, was wirklich ist, die Offenbarung der Wahrheit, versteckt hinter Glanz und Glamour, verpackt mit allerlei Buntem und besprüht mit Funkel und Sternenstaub - die angenommene, geglaubte Wirklichkeit hingegen, ist und bleibt ein Trugbild dessen, was für bare Münze gehalten wurde und noch immer wird.

Im Spiegel nach der Wahrheit suchen zu wollen, ist, als wenn man versucht, mit einem Tropfen Wasser, das Meer benässen zu wollen. Wer diesem Treiben entkommen möchte, sollte sich vom Spiegel entfernen, stets in die entgegengesetzte Richtung laufen, in die er geschickt worden ist.

Es lohnt sich, sich auf den Kopf zu stellen und die Welt als das zu betrachten, was sie ist – ein Spiegelbild der Realität. Es lohnt sich, das Spiegelkabinett endlich zu verlassen und mit seinen Füßen wieder den Boden der Wirklichkeit zu betreten.

Herzlichst Ingo


Heinz Rühmann - Der Herr vom anderen Stern

Es wird uns ganz offen gezeigt - 1948!

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stichworte

Film, Frieden, Heinz Rühmann, Hollywood, Krieg, Papst, Spiegel, Vatikan


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